14.10.2014
Liebe Tierfreunde,
für uns hören Tierschutz und Tierliebe natürlich nicht bei Hunden auf. Und daher möchten wir Ihnen heute eine arme Socke der etwas anderen Art vorstellen, die dringend Hilfe braucht: Einen kleinen Kater, schwer verletzt und ganz auf sich allein gestellt. Seine Geschichte liest sich nicht nur herzzerreißend, sie ist es auch, wenn man die Bilder von dem kleinen Kerl sieht. Kuba, so heißt der kleine Kater, hat sich bei unserer Team-Kollegin Kerstin Hoffmann in der Nähe ihrer Tanya in der Puszta aufgehalten und war in einem ganz furchtbaren Zustand, abgemagert und struppig, mit einer schweren Verletzung des rechten Hinterbeins.
Wir wissen nicht, wie Kuba so schwer verletzt wurde, aber vielleicht will man das manchmal auch gar nicht genauer wissen.
Das Beinchen sieht sehr schlimm aus, Kuba kann damit nicht auftreten, hat Schmerzen und eine starke Schwellung. Aber Katzen sind so unglaublich zäh, dass Kuba auch damit immer noch schnell unterwegs war und erst einmal ein bisschen angefüttert werden musste. Der schwerverletzte kleine Mann war nämlich ziemlich misstrauisch und konnte nicht so einfach eingefangen werden. Das gute Futter, die Schmerzen und die Erschöpfung waren aber irgendwann zu viel, Kuba konnte endlich in einen Kennel gepackt werden und wurde umgehend zum Tierarzt gebracht.
Auf dem Röntgenbild zeigt sich ein massiver Bruch in Sprunggelenkshöhe, die Schwellung auf der Innenseite des Beines stammt von einem Knochenfragment. Die einzige Möglichkeit, Kuba weitere Schmerzen und Probleme zu ersparen ist eine Amputation des Beins im Kniegelenk. Katzen können auch mit drei Beinen gut zurechtkommen und ein schönes Leben haben, aber für diesen großen Eingriff muss der kleine Kater erst einmal zu Kräften kommen.
Dazu ist der hübsche Kuba nun erst einmal auf der Pflegestation untergebracht und wird dort gepäppelt und gepflegt. Er ist dort sehr zutraulich, lässt sich gut behandeln und schmust auch liebend gerne. Sogar mit einem Hunde-Patienten hat er schon Freundschaft geschlossen.
Wir möchten den jungen Kuba aber auch weitergehend versorgen, natürlich soll er kastriert werden und ebenso gechipt und geimpft. Wenn Sie den tapferen kleinen Kerl dabei unterstützen möchten, freuen wir uns über jede Zuwendung, daher finden Sie Kuba zusätzlich auch bei den Paten"hunden".
Ihr Pusztahunde-Team