Schlimmer geht immer, habe ich gedacht, als ich Báró sah.
Nur durch einen Hinweis aus der Bevölkerung, kamen unsere ungarischen Freunde in die Ortschaft nahe ihrem Tierheim und konnten Báró und einen weiteren Hund (der von befreundeten Tierschützern übernommen wurde) retten.
Retten vor dem Verhungern, vor der Vereinsamung, vor der Lieblosigkeit.... Es war entsetzlich für sie, den erbärmlichen Zustand der beiden Hunde zu sehen. Báró, der Magyar Vizsla, ist jetzt acht Jahre alt. An diesem schrecklichen Ort hat er 5 Jahre gelebt, also mehr als die Hälfte seines Lebens – angekettet, hungrig und vernachlässigt.
Man konnte seine Knochen überall deutlich erkennen und an seinen dünnen Beinchen waren zahlreiche kahle Stellen zu sehen.
Er war seinen Rettern gegenüber sehr misstrauisch, als diese ihn dort rausgeholt haben. Ganz untypisch für einen Vizsla, hat er durch Knurren eindeutig signalisiert, dass er keinerlei Kontakt zu den Menschen haben wollte.

Ein kleines Stück seines Vertrauens konnten unsere ungarischen Freunde schließlich über seinen Bauch gewinnen, sagen sie, denn der arme ausgehungerte und vernachlässigte Kerl nahm seinen Kopf nicht aus der Futterschüssel, solange da noch ein kleiner Brocken Futter drin war. Seine Pfleger sind überzeugt davon, dass Báró sein Vertrauen in die Menschen wieder erlangen wird, dass er sie und andere Menschen lieben lernen wird und sie sind auch überzeugt, dass er bald eine großartige Familie finden wird, die ihm all die Liebe und Fürsorge zuteilwerden lässt, die ihm in seinem bisherigen Leben verwehrt blieben.

Das wird mit Sicherheit ein steiniger Weg werden und viel Zeit und noch mehr Geduld fordern. Doch es wird sich lohnen, irgendwann wird Báró sich öffnen und vertrauen können.
Wie lange das dauern wird, kann heute noch niemand sagen, aber die Pfleger in Ungarn arbeiten bereits mit ganz viel Herzblut daran.

Der Blick aus seinen traurigen Augen spricht Bände…Wer Magyar Vizslas kennt, weiß wie menschenbezogen und fröhlich sie normalerweise sind.
Vielleicht haben Sie das richtige Händchen und die Geduld, um ängstliche und misstrauische Hunde aus der Reserve zu locken? Kennen sich vielleicht sogar mit Vizslas aus und haben sich spontan in unser trauriges Rippchen verliebt?

Melden Sie sich bitte, damit dieser tolle Hund bald den Tierheimzwinger gegen ein liebevolles Zuhause eintauschen kann.
Báró kann, nachdem alle tierärztlichen Checks und die Blutuntersuchung erledigt sind, und er körperlich und seelisch aufgebaut wurde, ausreisen.
Nehmen Sie gerne schon Kontakt zu mir auf, dann können wir gemeinsam darauf hinarbeiten, dass Báró zu Ihnen reisen kann.
Am Ende des Inserates befindet sich sein Online Fragebogen, den Sie einfach ausfüllen können.  Gerne können Sie mich auch vorab anrufen oder eine E-Mail schreiben.