11.6.2011
Liebe Tierfreunde,
im Rahmen der 5-Jahresfeier der Firma Reifenservice Wolfenbüttel am vergangenen Samstag bot sich uns die Gelegenheit, den Gästen der Feier die Arbeit des Tierschutzes näherzubringen. Die Feier bot Entertainment für die ganze Familie. So waren eine Hüpfburg, Süsswarenstände und Kinderschminken für die Kleinen vorgesehen.
Musik bis hin zum Liveauftritt der Band Grenzrock, Crèpes-, Imbiss- und Getränkestände, Vorführungen von Tanzgruppen bis zum Burn-Out-Contest, vor dessen Lautstärke Hundehalter natürlich gewarnt waren, ein Tanzkurs, Beratung für Tuninginteressierte, zur KFZ-Pflege und für Hundehalter auch vom Züchter erworbener Hunde rundeten das Festprogramm ab. Und sogar das Wetter war der Veranstaltung gewogen.
Bei strahlendem Sonnenschein waren die Pusztahunde vor Ort durch unser Teammitglied Katja sowie Christine, Vanessa und nicht zuletzt Jungmitglied Vincent vertreten. Die Damen vertraten das Projekt gekonnt mit Charme und Witz, der junge Mann mit bestechender Intelligenz, was nicht wenigen Besuchern ein Staunen abrang. Unterstützt wurden sie dabei vom Betreiber des Zentrums für Menschen mit Hund Wolfenbüttel, Alf Sieranski. Wer mit der Bezeichnung nichts anzufangen weiss, steht nicht allein da. Martin Rütter hat es seinen lokalen Vertretern auferlegt, Ihre Hundeschulen so zu nennen. Die Bitte, sich "Rütters D.O.G.S. Hintertupfingen" nennen zu dürfen, wird auf jeder Jahresversammlung rundherum abgelehnt, also müssen die örtlichen Coaches weiterhin am Telefon im 2. Satz jedem erklären, wer sie eigentlich sind. Sie nehmen es mit Humor. Und versuchen es im nächsten Jahr wieder.
Erwähnenswert ist eine Gruppe Jäger, die zuerst skeptisch auf das Thema Auslandstierschutz reagierte, da man sich vorstellte, dass es wieder einmal um den reinen Import von Tieren ginge. Durch die gemeinsame Argumentation von Vincent :-) und Alf ließen sie sich aber dazu bewegen, die ausgelegten Flyer und Mappen genauer in Augenschein zu nehmen, um schliesslich das Hauptanliegen unserer Anstrengungen, nämlich die Arbeit vor Ort, zu erkennen und das Potential, das darin liegt: Wirkungsvoll einem ungezielten Import entgegen zu steuern, ohne allerdings Tierschutzinteressierten die Möglichkeit zu nehmen, ein bestimmtes Tier auch aufnehmen zu können. Einziger Kritikpunkt kam vom Hundetrainer: Hier gibt's keinen Kaffee?
Wer jetzt denken mag, dass andere Veranstaltungen besser für Hunde geeignet sind, dem geben wir Recht. Jedoch ist unser Ziel, dem Hundeinteressierten das Bewusstsein für unsere Arbeit zu öffnen. Wenn dieser sich dabei noch amüsiert… nun, der Sache abträglich dürfte das nicht sein, oder? Nicht zuletzt konnte mittels Durchführung einer Tombola mit attraktiven Preisen innerhalb von nur vier Stunden ein ansehnlicher Betrag eingenommen werden, der von Geschäftsführer Ralf Loschge am Ende noch um eine weitere Spende aufgestockt wurde.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihren tollen Einsatz! Hier folgen noch ein paar Fotos von der Veranstaltung: