Im Fall von Sienna muss man tatsächlich von Rettung in letzter Minute sprechen. Als sie aus Halesz zu unseren Kollegen nach Kiskunfélegyháza gebracht wurde, war sie komplett ausgehungert, hatte keine messbare Temperatur mehr, und litt zudem an Babesiose, einer durch Zecken übertragenen Krankheit, die zu Blutarmut führt und sich durch Schwäche, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust äußert. In der Tierklinik bekam sie sofort Infusionen und wurde über mehrere Tage hindurch auf einer Wärmematte gelagert, bis sich ihr Zustand stabilisierte und man mit der medikamentösen Behandlung gegen die Infektion beginnen konnte. Inzwischen ist Sienna wieder ganz gesund und hat auch schon deutlich an Gewicht zugelegt. Der Kampf unserer Kollegen und der Klinikmitarbeiter um ihr Leben hat sich gelohnt! Zu allem Überfluss leidet Sienna auch noch an einer Herzwurminfektion, gegen die sie mittlerweile ebenfalls behandelt wird.

Trotz allem, was sie erlebt haben muss, tritt Sienna den Menschen vertrauensvoll gegenüber. In einem neuen Zuhause sollte sie nicht lange alleine bleiben müssen und man sollte viel Zeit für sie haben, um sie ausreichend zu beschäftigen. Die Kommunikation mit ihren Artgenossen klappt mittlerweile auch immer besser – obwohl sie grundsätzlich verträglich ist, hat sie anfangs alle anderen Hunde verbellt.

Damit unsere Kollegen auch in Zukunft Notfälle wie Sienna behandeln lassen können, haben sie uns um Hilfe bei der Bezahlung der Tierarztkosten gebeten. Wir würden uns daher über Spenden – egal wie groß oder klein – sehr freuen!

Kaum eingestellt, ist Sienna auch schon versorgt - vielen lieben Dank an den Spender!