14.10.2025
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
hinter Projekt-Pusztahunde steht ein engagiertes Team aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne deren unermüdlichen Einsatz unsere Arbeit für die Hunde und Katzen in Ungarn nicht möglich wäre. Jeder einzelne von ihnen trägt mit Herzblut, Zeit und Kompetenz dazu bei, dass möglich gemacht wird, was oft unmöglich erscheint. Gerne möchten wir euch nach und nach alle Teammitglieder und ihre jeweiligen Aufgaben im Team vorstellen. So könnt ihr nicht nur einen Blick hinter die Kulissen werfen, sondern auch sehen, wie vielfältig die Aufgaben im Tierschutz sind – und wie viel Teamgeist, Organisation und Leidenschaft dahinterstecken. Heute stellt sich Stephanie Dohmen vor:
Alles begann mit der Erfüllung meines lang ersehnten und größten Herzenswunschs seit Kindheit an: „ein eigener Hund“! Leider konnte ich mir diesen Traum erst in einem Alter von
40 Jahren erfüllen. Tiere hatten wir bzw. ich eigentlich immer, wie es halt so ist: Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen etc. nur für den Hund fehlte einfach die nötige Zeit.
Dann war es aber endlich so weit, ich konnte beruflich kürzertreten, unsere beiden Töchter waren, wie man so schön sagt „aus dem Gröbsten raus“ und lagen uns natürlich auch in den Ohren. Mein Mann war dagegen noch etwas skeptisch eingestellt. Wie so manche andere war ich erst einmal gegen einen Auslandshund, da ja die weitläufige Meinung besteht, hier in Deutschland gibt es ja auch genügend Hunde in den Tierheimen. Da schauten wir dann aber erfolglos. Aus ganz verschiedenen Gründen war es einfach unmöglich, den passenden Hund zu finden. Aus reinem Zufall stieß ich dann auf unsere „Cherry“. Sie kam ursprünglich aus Spanien und war auf einer Pflegestelle in Deutschland. Ihre Beschreibung hörte sich einfach perfekt an und ich griff zum Telefonhörer und das Schicksal nahm seinen Lauf …
Inuk - Misó - Pelu(che) - Cherry
Cherry schaffte es im Handumdrehen dann auch meinen Mann um ihre Pfoten zu wickeln und mich brachte sie zum Tierschutz. Ich blieb im engen Kontakt mit dem spanischen Verein und 3 Jahre später kam dann unser Inuk als Notfall zu uns, ein weiteres Jahr später Peluche, jetzt Pelu genannt (ursprünglich nur als Pflegehund). Zu dem Zeitpunkt startete ich dann auch meine aktive Arbeit im Tierschutz und habe es nie bereut. Ich habe mich dann auch intensiv mit dem Thema Auslandstierschutz auseinandergesetzt. Legten den Sachkundenachweis nach § 11 ab, habe an verschiedenen Seminaren teilgenommen wie z.B. Körpersprache des Hundes etc. sowie aufgrund der Erkrankung meines Hundes an Leishmaniose mich speziell über das Thema Mittelmeererkrankungen informiert.
Leider sind inzwischen Cherry, Inuk und Misó über die Regenbogen Brücke gegangen und der tapfere jetzt schon fast Opi Pelu muss sich nun mit 2 Jungspunden rumschlagen! Inuk 2.0 (der tatsächlich schon so hieß, als ich ihn adoptiert habe) und unseren „Dorfschreck“ Patsy (ihre Geschichte ist zu finden unter „Zuhause gefunden“).
Inuk 2.0 - Patsy - Pelu(che)
Seit einem Jahr bin ich nun Teil des Teams von Projekt Pusztahunde, wo ich als Vermittlerin für Hunde und Katzen tätig bin sowie mich um die Organisation und Planung von den Transporten kümmere.
Für mich ist Auslands Tierschutz kein Hobby, sondern eine Berufung, die mich täglich motiviert und erfüllt. Es ist schön zu wissen, dass ich durch meine Arbeit dazu beitragen kann,
das Leben vieler Hunde und Katzen zu verbessern und das Bewusstsein für den Tierschutz zu stärken. Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein „Seestern“ gerettet werden kann und die Chance auf eine glückliche Zukunft in einem liebevollen Zuhause bekommt.
In diesem Sinne:
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang,
nahm behutsam Seestern für Seestern
in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei.
Er ging zu dem Jungen und sagte:
„Du dummer Junge!
Was du da machst ist vollkommen sinnlos.
Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist?
Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen!
Was du da tust, ändert nicht das Geringste!“
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an.
Dann ging er zu dem nächsten Seestern,
hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer.
Zu dem Mann sagte er: „Für ihn wird es etwas ändern!“
