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Reiseberichte
Buzz
Unsere Tierheimleiterin Dia bekam einen Anruf. Ein Hund ist vor dem Tierheim angebunden worden, er ist verletzt und es gibt ziemlich viel Blut.
Dia ist sofort losgefahren und hat auf dem Weg gehofft: Bitte kein Listenhund, bitte kein Listenhund, bitte kein Listenhund.
Das liegt aber überhaupt nicht daran, dass Listenhunde keine netten Hunde sind, nein, es liegt daran, dass die meisten dieser Hunde für Ewigkeiten und manchmal für immer ihr Leben ihm Tierheim fristen und dort beenden.
Traurig, unfair, gemein, bitter und vieles mehr. Die meisten dieser Hunde, sind sie gut sozialisiert und ohne Misshandlungen aufgewachsen, sind so freundlich, nett und lustig.
Aber das hilft ihnen nicht, denn wir dürfen sie nicht nach Deutschland vermitteln. Hunde wie Buzz müssen daher auf eine der wenigen Anfragen aus dem benachbarten Ausland hoffen, die ihnen eine Chance auf ein schönes Hundeleben ermöglichen.
Denn beim Tierheim angekommen, sah Dia sofort: Listenhund.
Aber nicht genug damit, dass Buzz das Pech hat in einer vom Gesetzgeber unerwünschten Rasse geboren zu sein, nein, er war auch noch arg verletzt.
Buzz hatte eine klaffende Wunde am rechten Vorderbein und ringsum war alles vollgeblutet. In der heißen Sonne, ohne Wasser, mit Schmerzen angebunden, war Buzz aber von Anfang an sehr freundlich, hat sich sehr über seine Retterin gefreut und sich sehr lieb aus seiner Misere befreien lassen.
Mit Buzz ging es dann gleich zum Tierarzt, dort wurde die Wunde gereinigt und versorgt, antibiotisch abgedeckt wurde der freundliche Rüde auch gleich und bekam ein Schmerzmittel.
Buzz ist mit Menschen sehr freundlich und lieb, er liebt es gestreichelt zu werden und freut sich über jede Zuwendung. Nachdem sein Bein verheilt ist und er keine Schmerzen mehr hat, bewegt er sich auch wieder gerne, Buzz ist ein aktiver Hund, aber nicht hektisch oder nervig dabei. Er geht auch schon ganz gut an der Leine und auch mit größeren Kindern, die standfest genug sein müssen, kommt er gut klar.
Mit anderen Hunden wird Buzz in nächster Zeit noch getestet.
Insgesamt sind der Stress und die Lautstärke im Tierheim schon viel für ihn, wir hoffen, Buzz kommt nach und nach besser mit seinem Leben und dem eingesperrt sein zurecht. Noch viel mehr hoffen wir aber, dass tierliebe Menschen Buzz für sich entdecken, dort leben, wo diese Rassen nicht stigmatisiert werden und dem kräftigen Jungen ein echtes Hundeleben schenken möchten.
Wenn der bildhübsche Rüde Ihr Herz erobert hat, dann melden Sie sich gerne und füllen den untenstehenden Online-Fragebogen aus. Ich melde mich dann zeitnah zurück und wir besprechen alles Weitere.
Buzz wartet.
Buzz wurde am 07.07.2023 negativ auf Herzwürmer getestet.
Telefon: 0157-73524160
Eine besonders engagierte Unterstützerin unsere medizinischen Notfälle schrieb mir vor Kurzem sinngemäß, dass sie es zwar schockierend findet, in welchem Zustand manche Hunde in unseren Partnertierheimen ankommen, dass wir aber trotzdem weiterhin auch die unschönen Bilder zeigen sollen, weil das im Tierschutz einfach dazugehört. Im Fall von Buzz haben wir von unseren ungarischen Kollegen leider wieder einige Fotos bekommen, bei deren Anblick man erst einmal schlucken oder tief Luft holen muss.
Die Tierheimleiterin aus Kiskunfélegyháza erreichte telefonisch die Mitteilung, dass vor dem Tierheim ein verletzter und stark blutender Hund angebunden sei. Sie fuhr sofort los und fand vor Ort tatsächlich einen Staffordshire Bullterrier-Mischling mit einer klaffenden Wunde am rechten Vorderbein - in der prallen Sonne und ohne Wasser. Buzz ließ sich problemlos aus seiner misslichen Lage befreien. Er schien regelrecht erleichtert über seine Rettung zu sein und verhielt sich trotz der starken Schmerzen auch bei der sofortigen tierärztlichen Untersuchung sehr freundlich und kooperativ. Die Wunde musste in Narkose gereinigt und genäht werden. Buzz bekam dann auch noch Antibiotika und Schmerzmittel.
Nachdem die Verletzung nun abgeheilt ist und er keine Schmerzen mehr hat, präsentiert sich Buzz im Tierheim als äußerst aktiv und bewegungsfreundlich. Er liebt es, gestreichelt zu werden und saugt jedes bisschen Zuwendung auf wie ein Schwamm. Die Enge und der Lärm im Tierheim setzen ihm momentan noch sehr zu. Wir hoffen, dass er mit der Zeit etwas besser mit der Situation zurechtkommt, denn es ist zu befürchten, dass er auf Grund seiner Rassezugehörigkeit lange dort verweilen muss. Buzz kann das Tierheim überhaupt nur dann lebend wieder verlassen, wenn ihm jemand aus einem der Nachbarländer, die die Einfuhr dieser Hunde erlauben, ein Zuhause anbietet.
Findet ihr es auch einfach ungerecht, dass dieser liebe und menschenbezogene Kerl keine Chance auf ein Zuhause in Deutschland hat? Dann helft uns bitte dabei, seine Behandlungskosten zu begleichen - entweder mit einer einmaligen Spende oder indem ihr eine Patenschaft für Buzz übernehmt!
Durch großartige Unterstützung konnten wir inzwischen die Tierarztkosten begleichen - ganz herzlichen Dank dafür!
Bei Interesse an einer Adoption füllen Sie bitte unseren Online-Fragebogen aus:
Online Fragebogen
Buzz benötigt noch eine Futterpatenschaft: Antrag Futterpatenschaft
Buzz bedankt sich für die Übernahme der Kastrationspatenschaft bei einer anonymen Spenderin.